Besser essen – gesünder leben

Die täglichen Mahlzeiten haben eine große Auswirkung auf unser Wohlbefinden. Wir haben es selbst in der Hand, ob sie zu einer Belastung oder zu einem wichtigen Beitrag für unsere Vitalität werden.

Gutes Essen darf ruhig besser sein

Die Ernährung hat eine alles überragende Stellung. Je nach Zusammensetzung und Qualität kann sie einerseits selbst zur größten Belastung des Organismus werden oder andererseits den wichtigsten Beitrag zur Unterstützung der Gesundheit und Vitalität liefern. Wir alle wissen, dass Essen viel mehr ist als reine Nahrungsaufnahme, denn Essen hält bekanntlich Leib und Seele zusammen.

Aus evolutionsbiologischer Sicht ist es vollkommen normal, dass speziell in der sonnenärmeren Jahreszeit das Verlangen nach Süßem steigt, weil hier aufgrund von weniger Licht, mangelnder Bewegung und zugleich mehr Hektik weniger Wohlfühlhormone produziert werden.

Gutes Essen tut immer noch gut und macht auch immer noch Spaß. Noch mehr, wenn es auch das Richtige für Körper und Köpfchen ist. Denn die täglichen Mahlzeiten sind durchaus entscheidend für das eigene Wohlbefinden. Was wir essen, ist (meistens) nicht schädlich – wir essen allerdings auch nicht genügend Gesundes!

Unser Körper und unsere Seele benötigen speziell in dieser Jahreszeit wertvollste und wirkmächtige Lebensmittel aus der Gegend. Hier erwarten Sie neben außergewöhnlichen Fruchtaufstrichen höchst vielfältige kulinarische Raffinessen: die Scharfmacher, die Fithalter sowie die Lustmacher.  

  • Scharfmacher: scharfriechende und wohlschmeckende Kräuter und Gewürze wie Pfeffer, Knoblauch, Kresse, Petersilie, Chili, Zimt, …
  • Fithalter: Eier, Milch, Walnüsse, Äpfel, Vollkorn, Pilze, …
  • Lustmacher: Mohn, Hafer, Honig, Beeren, …

Rezept: Bratäpfel

Zutaten:

6 mittelgroße, reife Äpfel
100 g grob gehackte Walnüsse
50 g Vollkornsemmelbrösel
3 Esslöffel Honig
80 g ungeschwefelte Rosinen (oder Dörrzwetschgen)
1 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Rum 

Zubereitung

  1. Das Backrohr auf 150 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. 
  2. Die Äpfel waschen und von jedem einen ca. 2 – 3 cm dicken Deckel samt Stiel abschneiden. Den restlichen Apfel großzügig vom Gehäuse befreien, dabei aber kein Loch durch den Apfel stechen, da sonst die Fülle austreten kann.
  3. Die Zutaten für die Fülle gut vermischen und am besten mit bloßen Händen zu 6 Bällen formen, die man anschließend in die Äpfel gibt. 
  4. Mit je einem Deckel versehen und im Rohr 30 bis 35 Minuten backen.

Tipp: Diese Bratäpfel eignen sich zu jedem Rindfleisch- oder Wildgericht, schmecken aber auch pur.

Powerformel/Stück: 280 kcal/1170 kJ; 4 g Eiweiß; 11,6 g Fett; 7,5 g MUFS; 1316 mg Ω-3-Fettsäuren; 37,6 g Kohlenhydrate; 3,1 BE; 5 g Ballaststoffe; 393 mg Kalium; 41 mg Calcium; 39 mg Magnesium; 1,7 mg Eisen; 0,7 mg Zink; 14 mg Vitamin C

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