Richtig gute Ernährung

Seien wir ehrlich – wir wissen doch alle, was wir eigentlich essen sollten. Manchmal ist die Versuchung aber einfach zu stark. Wie schaffen wir es, uns gesund und trotzdem schmackhaft zu ernähren?

Bestes Essen leicht gemacht

Wie wir alle wissen, ist der Mensch ein Gewohnheitstier – und das gilt ganz besonders für seine Ess- und Trinkgewohnheiten. Aus diesem Grund funktionieren schnelle Änderungsvorhaben wie zum Beispiel Diäten fast immer nur kurzfristig und führen häufig zum Rückfall.

Auch wenn viele Menschen oft genau wissen, wie sie sich ernähren sollten, ist doch der Geist meist schwächer als das Fleisch. Hauruck-Aktionen zur Verbesserung der Figur oder der Gesundheit schlagen also aller Voraussicht nach ohnehin fehl. Vielmehr sollte eine situationsadaptierte Ernährung und Bewegung angestrebt werden. 

Ziel ist es, die Zellerneuerung auf Trab zu halten und dabei selbstoptimierend zu wirken. Wir müssen unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen, indem wir folgende Grundregeln beachten und verinnerlichen:

Zu vermeiden: 

  • Fette und Öle wie Palmfett/-öl, Kokosöl/-fett, Olivenöl, Macadamianüsse …
  • Industrieller Zucker wie Glucose, Fructose, Glucose-Fructose-Sirup, Reissirup, Maissirup, Birkenzucker … 
  • ... und daraus hergestellte Produkte (zu finden an den ersten fünf Stellen der Zutatenliste).

Bitte gerne 7-mal pro Woche:

  • Omega-3-reiche Lebensmittelwie grünes Gemüse, Bio-Milch, Walnüsse, Leinsamen, Chiasamen, Hanfsamen, Rapsöl, alle nicht frittierten Fische sowie Hering in Tomatensauce, Eier, Fleisch von grasgefütterten Tieren
  • Hafer, Vollkornweizen, Vollkorndinkel, Erdäpfel, Mohn, Honig 
  • Beeren, Äpfel, Bohnen und Erbsen, Pilze, alle Gemüsesorten (auch in Essig eingelegt), Kaffee, Kakao, Gewürze und Kräuter 

Meine Empfehlungen dienen als Orientierungshilfe für eine gute und praxisorientierte Ernährung. Schließlich gilt: Gute Sitten verderben die schlechten Gewohnheiten.

Rezept: Rhabarber-Nusskuchen

Zutaten:

Für den Teig
130 g Dinkel- oder Weizenvollkornmehl
70 g Mehl (Type 700)
6 Eier
100 g geriebene, geröstete Walnüsse
1 Teelöffel Weinsteinpulver
5 Esslöffel Honig
80 g Vollrohrzucker
1 Esslöffel Rum
2 geschälte und fein geriebene Äpfel (= 250 g) oder 250 g fein geriebene Zucchini
2 Teelöffel Zitronensaft

Für den Belag
600 g Rhabarber
50 g Mandelblättchen zum Bestreuen

Für den Guss
200 ml Leichtmilch
1 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Süßstoff
2 Teelöffel Maisstärke
nach Belieben etwas Rum

Zubereitung:

  1. Die Eier trennen und Eiklar zu Schnee schlagen.
  2. Die geriebenen Äpfel oder die Zucchini sowie den Rum kurz mixen, die Nüsse mit dem Mehl und dem Weinsteinpulver vermischen und alle Zutaten zusammen mit der Dottermasse unter den Schnee heben.
  3. Den Teig nun auf ein Blech streichen und 5 Minuten vorbacken, dann mit dem geschälten und in kleine Stücke geschnittenen Rhabarber belegen, mit Mandelblättchen bestreuen und für weitere 20 – 25 Minuten ins Rohr schieben.
  4. Für den Guss sämtliche Zutaten gut miteinander verquirlen und über den fast fertigen Kuchen leeren (dieser darf nicht mehr „nass“ sein). Nun den Kuchen noch für etwa 5 Minuten in den Ofen geben und gut überkühlt in 30 Stücke schneiden.

Powerformel/Stück: 103 kcal/430 kJ; 3,3 g Eiweiß; 4,4 g Fett; 0,7 g MUFS;  43 mg Ω-3-FS; 12 g Kohlenhydrate; 1 BE; 1,8 g Ballaststoffe; 160 mg Kalium; 40 mg Calcium; 22 mg Magnesium; 0,8 mg Eisen; 0,5 mg Zink


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