Granatäpfel und Honig

Was haben zwei auf den ersten Blick ganz unterschiedlichen Nahrungsmittel wie Granatäpfel und Honig gemeinsam? Richtig: Sie sind beide sehr gesund – aber auf verschiedene Weise.

„Kerngesund“ mit Granatäpfeln

Die Bezeichnung Granatapfel geht auf das lateinische Wort „granae“ (= Körner, Kerne) zurück. Der Granatapfel bzw. seine Kerne lassen sich vielfältig genießen – z. B. pur als Nachtisch, zu Käsegerichten oder auch frisch gepresst. 

Seine „Gesundheitswirkung“ verdankt der Granatapfel seinen Bitterstoffen, speziell den Gerbstoffen Ellagitannine, die sehr häufig ein „trockenes“ Gefühl im Mund hinterlassen. Dies bedeutet für unseren Körper Zellschutz und Immunregulation. Die biologischen und zugleich positiven Effekte lassen sich durchaus mit den Schutzwirkungen des (schwarzen) Tees vergleichen. 

„Allheilmittel“ Honig

Nach dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 12.000 Jahren dehnten die Bienen ihren Lebensraum in unsere Regionen aus. In den folgenden Jahrtausenden profitierten die Menschen vor allem von ihrem Honig als erstklassigem Energiespender.

Seit Jahrtausenden wird der Honig bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Die Bienenprodukte Honig, Blütenpollen, Propolis und Gelee Royale haben positiven und zellregulierenden Einfluss auf unser Immunsystem, verbessern das Blutbild, helfen bei der Verarbeitung von Trainingsreizen und bei psychischem Stress. Grund dafür ist das Zusammenwirken der in Bienenprodukten enthaltenen Farb- und Geschmackstoffe sowie der natürlichen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Diese geniale Zusammensetzung ergibt eine antibiotische und leistungssteigernde Wirkung in jedem Alter. Die Abwehrkräfte werden durch die „tierische“ Kombination mit den Pflanzenstoffen, also den eigentlichen Rohstoffen (Nektar und Sekrete von Pflanzen)aktiviert und tun der Gesundheit und der Seele gut.

Honig ist daher nicht nur Lebensmittel, sondern auch Naturmittel ersten Ranges, denn er enthält an die 180 Wirkstoffe.

Rezept: Sesam-Früchtehäufchen


Zutaten: 

2 Esslöffel Dinkelvollkornmehl
2 Esslöffel feine Vollkornhaferflocken
Je 90 g ungeschwefelte, getrocknete Rosinen, Marillen und Zwetschken
100 g ungeschälter Sesam
70 g Mandelblättchen
120 ml Leichtmilch
2 Esslöffel Butter
4 Esslöffel Honig
Bourbon-Vanille
1 Teelöffel Zimt
50 kleine Oblaten

Zubereitung:

  1. Die Trockenfrüchte sehr klein schneiden.
  2. Die Butter in einer beschichteten Pfanne mit dem Honig zergehen lassen, die Milch hinzugeben und kurz aufkochen lassen. 
  3. Sämtliche Zutaten untermischen und leicht abkühlen lassen.
  4. Das Rohr auf 180 °C Heißluft vorheizen, die Oblaten auf dem Blech verteilen und mit einem kleinen Löffel Häufchen auf die Oblaten setzen. Am besten mit den Fingern formen, bevor sie für 12 – 18 Minuten in den Ofen kommen.
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